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Von Barcelos zur Casa Fernanda

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 Der vierte Tag führte wieder über allerlei Kopfsteinpflaster. Nach der ersten Stunde war da erstmal ein schönes Frühstück mit Aussicht auf Abade de Neiva fällig. Trotz der vielen gepflasterten Wege und Straßen war der Weg durch diesen Ort sehr sehenswert, und führte am Ortsausgang dann zu einem fußschonenden Waldweg. Nach Villa Boa folgte Lijó, wo ich endlich wieder einen leckeren Milchkaffee genießen konnte. 😀 Von Lijó aus führte ein gewundener Wald- und Feldweg, mit einer etwas verwirrenden Pfeilmarkierung in entgegengesetzte Richtungen 😏, vorbei an einer alten Quinta, bis nach Tamel. Neben Weinreben und Olivenbäumen ging es bis zur schönen Pilgerkirche, und von dort aus leider erstmal eine ganze Weile entlang der Straße. Wenigstens gab es hier Warnschilder für die Autofahrer, daß sie auf die Pilger acht geben sollten. Interessiert hat es sie allerdings eher weniger 😅 Bei Aborim, in den Weinbergen kam ich mir dann eher vor wie in der Pfalz. Hätte ich auch zu Hause wandern kön...

Von Rates nach Barcelos

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Am dritten Tag kamen kurz nach Rates endlich die lange erwarteten grünen Wälder und weiten Felder. Eine Wohltat für die Füße, diese Waldwege.  Zunächst ein Stück durch einen kleinen Eukalyptus-Wald. Was für ein Duft! Phantastisch. Dann weiter, bei leichtem Regen durch Wäldchen und an Feldern entlang, weiter in die Weingegend hinein. Im kleinen Örtchen Real gab es dann erstmal lecker Frühstück. Café com leite, Agua com Gas und ein leckeres Gebäckstück scheinen sich zu meinem Standard-Frühstück zu entwickeln. 😃 Nach der Pause ging es dann wieder mehr in die Dörfer, und das grauselige Kopfsteinpflaster kehrte zurück.  Doch dafür kam jetzt die Sonne wieder raus und es wurde knackig warm. Durch mehrere kleine Orte und entlang der Straße ging es weiter auf das quirlige Städtchen Barcelos zu, idyllisch am Fluss Cavado gelegen. Diesen überquert man zunächst über eine alte Römerbrücke. In der schönen Fußgängerzone und Einkaufsstraße der Stadt fand sich dann auch eine Schneiderei, die ...

Wechsel auf den Camino Central

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Am zweiten Tag bei Sonnenschein am Meer gestartet, was kann es schöneres geben. Bis Vila do Conde habe ich nochmal das Meeresrauschen des Atlantik genossen. So sehr, daß es mich dazu verleitet hat, zwischendurch ein Nickerchen in den Dünen zu machen. Herrlich. 😃 Ein tolles Frühstück in Vila Cha hat das ganze gekrönt, was sollte an diesem tollen Tag noch passieren?!? 🙏 Nun, in Vila do Conde bin ich auf das Zwischenstück Richtung Rates gegangen, denn ich wollte auf den Camino Central im Landesinneren wechseln. Diese Zwischenetappe ist grausam. Ewiges Laufen entlang der Nationalstraße, Industrie, Gewerbe... Und dann kam dazu wieder der Regen! 🥴 Doch endlich in Rates angekommen wurde es zu einem schönen Abend im Kreis vieler neuer Bekanntschaften in der öffentlichen Herberge. Ab morgen geht es dann auf dem historischen Camino Central weiter.....

Erste Etappe im Regen

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Die erste Etappe ist geschafft. Von Porto nach Angeiras. Heute Nacht schlafe ich auf dem Campingplatz und habe einen kleinen Mini-Bungalow für mich. Also eher so eine Hobbit-Höhle habe ich mir sagen lassen. 😜 Der Tag war wunderschön, obwohl es die meiste Zeit geregnet hat. Mein Trekking-Schirm hat sich schon heute bezahlt gemacht. Allerdings habe ich mich gleich nach den ersten 5km auch schön auf die Nase gelegt. Bordsteinkante übersehen, Gleichgewicht verloren, und mit dem schweren Rucksack wie ein Maikäfer auf dem Rücken gelegen 😝 Der Rest des Tages verlief dann zum Glück reibungsloser, und endete mit einem leckeren Pilgermenü und tollen Gesprächen mit anderen Pilgern im Restaurant gegenüber des Campingplatzes. Dazwischen ganz viel Strand und einsame Küste. Morgen folge ich dieser nur noch ein paar Kilometer, um dann auf den historischen Camino Central im Landesinneren zu wechseln....

Angekommen in Porto

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Heute Nachmittag bin ich in Porto angekommen. Nachdem es erst Verwirrung am Flughafen um mein Gepäck gab, und ich dies eine Stunde lang suchen musste, ist dann doch noch alles gut gegangen. Eine kurze Fahrt mit der Metro in die Stadt, schnell im Hotel eingecheckt, und dann nix wie in die City. Eben den ersten Stempel an der Kathedrale abgeholt. Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal gecheckt, wo es morgen los geht. Der erste Eindruck von Porto ist schon faszinierend. Bin gespannt, was es noch alles zu sehen gibt...

Erster Stempel

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Ein Pilgerweg beginnt an der eigenen Haustür, heißt es. Und deswegen gab es den ersten Stempel auch heute schon in der Christuskirche in Fulda. 🤗

Letzte Vorbereitungen

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So, übermorgen geht es los. Der Rucksack ist gepackt. Zum gestrigen Geburtstag gab es noch ein passendes T-Shirt und eine Tarta de Santiago zur Einstimmung 😊 Die Spannung und die Vorfreude werden langsam riesig...